Die Deutung des Unbewegten Bewegenden bei Aristoteles im Lichte biologischer Phänomene

 

Hier steht meine Magisterarbeit als geziptes PDF zum Download (ca. 1 MB) bereit. Thema der Arbeit ist der genetische und sachliche Zusammenhang zwischen der Theologie des Aristoteles und seinen biologischen Arbeiten, die immerhin etwa ein Drittel seines erhaltenen Gesamtwerkes ausmachen.

Zu Aristoteles gibt es eine große Anzahl von Interpretationen. Sie beziehen sich meist auf einzelne Werke: Physik, Ethik oder noch kleinere Einheiten. Es gibt selbstverständlich auch Interpretationen zur Metaphysik und zur Biologie wie es auch heute nichts ungewöhnliches mehr ist, Biologie und Metaphysik, insbesondere die Eidoslehre, in Beziehung zu setzen.

Die hier vertretene Ansicht weitreichender: Sie beauptet einen genetischen und inhaltlichen Zusammenhang auch für den Gott des Aristoteles: Das Unbewegte Bewegende!

Genetisch ist dieser Zusammenhang insofern, als die Konstruktion des Unbewegten Bewegenden durch die biologischen Erkenntnisse bewirkt wurde, die er während seiner Wanderjahre gewonnen hat, insbesondere die Zurückführung der Selbstbewegung der Tiere auf interne und externe Vorgänge, womit auch die Selbstbewegung des ersten Himmels fällt. Sachlich besteht der Zusammenhang darin, daß das Unbewegte Bewegende als absolute Negentropie die Existenz der bewegten Welt und damit besonders der belebten, biologischen Welt gewährleistet.